Die Aroniabeere
Die positive Wirkung der Aroniabeere auf den Menschen ist in der Naturheilkunde seit Jahrhunderten bekannt. Trotz dieser Tatsache gewinnt die aus Nordamerika stammende Wildbeere erst seit Anfang der 1990er Jahre auch im deutschsprachigen Raum mehr und mehr an Bekanntheit. Die blauschwarze Beere, welche ca. die Größe einer Heidelbeere hat, zeichnet sich insbesondere durch einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen aus.
Was steckt in der Aroniabeere?
Was steckt in der Aroniabeere? Die Aroniabeere enthält unter anderem die Vitamine: C, PP, B2, Bg, E, und Karotin. Jedoch das wichtigste ist der Gehalt an Polyphenolen, die im Vergleich mit anderen Früchten enorme Gehalte aufweisen. Der Gehalt der Aroniabeere überschreitet 4200mg/100g des trockenen Extrakts der Frucht (Anthocyane 1040mgI/%, Flavonoide 80mg/%, Zinnamonhydroxysäuren 420mg/%.
Dank des hohen Gehaltes an Polyphenolen werden die Aroniabeeren und ihre Konserven bei der Heilung von einigen Krankheiten eingesetzt
Es ist eben so, dass die heilenden Antioxidantien hilfreich sind und die gute Gesundheit und die Form für lange Zeit erhalten. Die chemische Zusammensetzung der schwarzen Aroniabeere kann gerinfügig, je nach Anbaugebiet und Wetterbedinungen während der Vegetationszeit schwanken Frische reife Aroniafrüchte enthalten 74 - 83% Wasser und dementsprechend 26 - 27% Trockenmasse. Aroniafrüchte bestehen zu etwa 18% lösbaren Substanzen wie:
- Säuren, Gerbstoffe
- Pektine
- Farbstoffe
- Mineralstoffe.
- Zucker
Herkunft & Eigenschaften der Aroniabeeren
Ursprünglich stammt die schwarze Aroniabeere aus Nordamerika und Kanada, wo sie auf festem, saurem Boden gut gedeiht. Im 18. Jahrhundert wurde die Beere aufgrund ihrer Frostresistenz als Ziergehölz über Russland nach Skandinavien und Osteuropa gebracht. Nach 1945 gelangte die Pflanze über den Balkan bis nach Mitteleuropa. Heute befinden sich die Hauptanbaugebiete der Aroniabeere in den östlichen Ländern, aber auch in Deutschland und Österreich.
Ernte und Lagerung
Die Ernte der Aroniabeere erfolgt je nach Reifegrad der Frucht von Mitte August bis Ende September. Da die Aronia hartschalig ist und einen hohen Anteil an Gerbstoffen enthält, lässt sie sich gut lagern. Die Kühlung der Beere ist allerdings notwendig, damit sich kein Schimmel bildet.
Aussehen und Geschmack
Der Aroniastrauch ist stark verzweigt und kann eine Höhe von bis zu 3 m erreichen. Die Blätter der Aronia sind tiefgrün, lederartig und glänzend. Sie sind elliptisch bis oval und an den Rändern fein gesägt. Das Blatt ist 3 bis 7 cm lang und 1 bis 4 cm breit. Die purpurfarbene Mittelrippe des Blattes macht das Laub sehr dekorativ. Im Herbst färbst es sich wein- bis dunkelrot ein. In der Zeit zwischen Mitte und Ende Mai bilden sich nach dem Laubaustrieb die ersten kleinen weißen Blüten. Durch die späte Blüte ist die Aronia kaum spätfrostgefährdet. Auch ist sie sehr resistent gegen Schädlinge und Pilze, sodass auf den Einsatz von Pestiziden weitgehend verzichtet werden kann. Geschmacklich ist die Aroniabeere säuerlich herb und ähnelt unausgereiften Heidelbeeren. Trotz ihres hohen Zuckergehaltes wird die Frucht als nicht zu süß empfunden.
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